Heute Nacht haben wir recht gut geschlafen, allerdings haben die Nachbarhunde immer wieder ein Höllenkonzert veranstaltet.

Gestern Abend waren wir noch zum Essen im Restaurant O Cruzeiro. Wir waren um 20.30 Uhr dort, gerade als die Küche öffnete und waren erst mal die einzigen Gäste. Unter einem Kamin brannte ein riesiges Feuer, an dem diverse größere und kleinere Fleischstücke geröstet wurden.

Gestern hat es fast den ganzen Tag und auch die Nacht durch teils sehr heftig geregnet. Die Wetterfrösche von .com und .de waren sich einig, dass spätestens um 6 Uhr der Regen endet und wir mit mindestens 10 Stunden Sonne und 27 Grad, also 10 Grad wärmer als gestern verwöhnt werden. Damit könnte es eine Traumtour nach Finisterre werden.

Heute Morgen sind wir erst kurz vor 9 Uhr aufgestanden. Der vorhergesagte ergiebige Regen hatte noch nicht eingesetzt. Wir machten uns fertig um in die Stadt zu gehen und als wir gegen 10 Uhr losmarschiert sind hat es auch zu regnen begonnen.

Heute Nacht haben wir relativ gut geschlafen, nachdem wir gestern Abend noch fast eine ganze Flasche Vino Tinto vernichtet haben. Allerdings war es recht stickig im Zimmer und da werden wir uns in den nächsten Tagen daran gewöhnen müssen, da es keine Möglichkeit zu Campen geben wird.

Gestern haben wir erstmals auf dieser Reise in einer Pilgerherberge übernachtet. Beim Mittagessen hatte ich zwei Betten in der Herberge gebucht, weil ich die Hoffnung hatte, dass wir unser Tandem und Anhänger im Garten der Herberge unterstellen können. Bei der Zimmerbuchung ist das leider das Hauptproblem. Die meisten Hotels und/oder Herbergen sind in den Zentren und haben keinen Garten oder abschließbare Fahrradunterstellplätze. An der Straße parken ist eine schlechte Option, weshalb wir im Normalfall Campingplätze bevorzugen, da steht dann das Equipment direkt neben dem Zelt.

Gestern Abend wollten wir in Ribadeo noch etwas essen gehen, allerdings war Montag und da haben auch in Spanien viele Lokale geschlossen Wenn man sich nicht auskennt, tut man sich zusätzlich recht schwer, also letztlich sind wir in den Supermarkt und dann gab es kalte Küche, auf dem Balkon unseres Hotelzimmers mit einem traumhaften Blick über die Bucht.

Heute verbrachten wir eine ruhige Nacht. Irgendwie war ein ganz anderes Klientel auf dem Campingplatz, überwiegend Familien mit kleinen Kindern und Gäste, die den Platz für eine Zwischenübernachtung nutzten. Außer den Wellen, die 50 m unter uns an die Felsen klatschten war nichts zu hören.

Auch heute Nacht war es extrem laut auf dem Campingplatz. Es scheint, dass dieses Wochenende, vielleicht auch jedes Wochenende, ein Fest stattfindet oder zumindest ein Anlass gesucht wird um sich sinnlos zu besaufen. Unsere Zeltnachbarn hatten damit schon begonnen, als wir gegen 18 Uhr eingetroffen sind und so nach und nach alle gleich gesinnten des Campingplatzes um sich geschart. Um 22 Uhr konnte da fast keiner mehr stehen, aber mitgegrölt zur Musik haben Sie alle. Die letzten schlichen morgens um 3 Uhr in Ihre Gemächer, voll wie die Haubitzen.

In der Nacht war es wieder sehr laut auf dem Campingplatz. Um 23 Uhr ist noch eine Jugendgruppe angekommen und hat hinter uns ihre Zelte aufgeschlagen. Rücksicht scheint leider ein Fremdwort geworden zu sein. Na ja, was soll’s.

Nachdem gestern Abend die Wettervorhersagen etwas uneinheitlich waren, haben wir sicherheitshalber das Tandem mit der „Autogarage“ (Folie) abgedeckt, denn bereits kurz nach 19 Uhr begann es leicht zu nieseln.

Gestern hat es lange gedauert, bis wir in den Schlaf gefunden haben. Die Nachbarn bekamen Besuch und dann wurde stundenlang lautstark diskutiert. Irgendwann waren wohl alle erschöpft genug, so dass Sie schlafen gehen konnten.