Am Samstag, 30.06.2018 haben wir gegen 12.30 Uhr unseren Startpunkt in Merdingen erreicht. Beim Zusammenbau unseres Bambuk-Tandem brennt die Sonne gnadenlos vom Himmel. Es soll heute über 30 Grad warm werden. Um 14 Uhr ist alles zusammengebaut und das Gepäck ist verstaut, endlich geht es los.
Wir fahren von Merdingen in Richtung Oberrimsingen. Am Kalkwerk verfranzen wir uns und müssen über den Tuniberg fahren. Mit Motorunterstützung geht es aber recht gut. Irgendetwas schleift im Bereich des hinteren Rades, allerdings nur, wenn dieses belastet ist. Wenn der Hintermann absteigt schleift nichts mehr. Komisch, das Problem lässt sich zunächst nicht lösen. Wir fahren weiter, auch wenn das Geräusch nervt.
In Oberrimsingen versuchen wir bei der dortigen Jakobusgesellschaft einen Stempel für unser Credencial zu bekommen, leider vergebens.
Es geht weiter durch die Rheinauen, teilweise direkt am Rhein entlang und bei Fessenheim überqueren wir den Rhein über die dortige Brücke und anschließend über eine imposante Schleuse. Wir sind in Frankreich.
Bis auf das schleifende Geräusch ging bis jetzt alles völlig problemlos. Meine Navigatorin auf dem hinteren Sitz macht einen wirklich guten Job.
Weiter geht es über Hirtzfelden, Enisheim und Pulversheim. Nach Pulversheim finden wir nach kurzem Suchen einen tollen Radweg, der uns letztlich bis nach Cernay führt. Dazwischen verlangt eine Unterführung mit einem sehr schmalen Fahrradstreifen alles fahrerische Können. Aber auch dieses Problem können wir lösen, indem die Navigatorin absteigt und die Einweisung übernimmt. Immerhin sind links und rechts der Vorderräder noch jeweils 1-2 cm Platz. Es ist schon nach 19.00 Uhr und wir steuern nach rund 68 km den dortigen Campingplatz an. Leider werden die dortigen Chalets für eine Nacht nicht vermietet, weshalb wir erstmalig unser Zelt aufbauen und und unsere neue Campingausrüstung testen.
Die durchaus anspruchsvolle Strecke konnten wir mit einer Akkuladung zurücklegen.
Leider gab es auf dem Campingplatz kein Restaurant und auch sonst keine Verpflegungsmöglichkeit, weshalb wir doch mit einem leichten Hungergefühl ins Zelt gegangen sind.
Die Nacht war ungewohnt, die Ausrüstung hat ihre Bewährungsprobe bestanden.
Fortsetzung folgt

Start in Merdingen

Rheinauen

Rheinschleuse

Bahnunterführung

Zeltplatz bei
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